Tansania Reisen

Reisen durch „Das Feld der Dame“ – unterwegs in Tansania

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Quelle: © Karawane

Dar es Salaam, die mit drei Millionen Einwohnern größte Metropole Tansanias ist der Ausgangspunkt für eine einzigartige Rundreise. Von der Küstenstadt fliegen Besucher in eine der idyllischsten Landschaften Afrikas: Dem Selous Game Reservat. Eine Fläche von über 50.000 Quadratkilometern macht es zum größten Wildschutzgebiet des gesamten Kontinents und gibt seltenen Tieren und teils endemischen Pflanzen ein zu Hause. Bereits auf der Fahrt zum Safari-Camp erwarten Besucher die ersten beeindruckenden Begegnungen. Giraffen staksen im letzten Tageslicht auf die Silhouette der Affenbrotbäume zu und mit dem kühlen Abendwind weht es das Geheul der Afrikanischen Windhunde zu den Reisenden herüber. Wer will kann sich noch am ersten Abend zu einer kleinen Erkundungstour via Boot, Jeep oder auch per pedes aufmachen.

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Tierwelt auf Pirschfahrten beobachten

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Quelle: © Karawane

Anderntags erlebt man auf Tansania Reisen das erste intensive Aufeinandertreffen mit der Tierwelt des Schwarzen Kontinents. In den frühen Morgenstunden erwacht die abwechslungsreiche Landschaft rund um das Camp. Lautlos gleitet man mit einem Kanu durch die Sümpfe, sieht mächtige Elefantenherden sich im seichten Ufer wälzen oder die scheuen Wasserböcken umherwandern. In den Untiefen des Rufiji-Flusses üben sich angsteinflößende Krokodile im Verharren. Sie warten reglos auf Beute, um dann blitzschnell und kraftvoll aus dem Wasser emporzuschießen. Unweit dieser amphibischen Landschaft breiten sich schier endlose Miombo-Wälder aus. Die uralten Akazienbäume werden von den lauten Rufen der Udzungwa-Stummelaffen erfüllt und mit etwas Glück trifft man auch auf den unangefochtenen Herrscher dieser atemberaubenden Natur: Den Löwen. Steht die Sonne hoch über dem Selous Game Reservat dösen die Familien im Schatten der Baumreihen und präsentieren sich als schläfriges Fotomotiv. Obwohl das Naturschutzgebiet gewaltige Ausmaße aufweist, wird es von einer immensen Anzahl an Geschöpfen bewohnt. Auf Pirschfahrten ist Warten unnötig – die Tiere zeigen sich in mitgliederreichen Gruppen und in fantastisch großer Vielfalt vor den Augen der Gäste. Das einzigartig schöne Reservat wurde im Übrigen von Kaiser Wilhelm II. ins Leben gerufen und trägt den Beinamen „Das Feld der Dame“. Angeblich soll der Monarch es seiner Frau als symbolisches Geschenk überreicht haben. Verbürgt ist diese Aussage zwar nicht, aber die Ranger sowie die einheimische Bevölkerung halten immer noch an dieser Erzählung fest.

Wasserfälle und sattgrüne Oasen

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Quelle: © Karawane

Das nächste Reisehighlight wird durch den Flug in den Ruaha-Nationalpark verkörpert. Dort trifft man auf eine der weltweit größten Elefantenpopulationen: Über 10.000 Tiere sollen in diesem riesigen Landstrich umherstreifen. Dieser wiederum ist Teil des Großen Afrikanischen Grabenbruchs, der für jedermann gut zu erkennen ist: Eine 200 bis 300 Meter hohe Felskante weist auf jene Zone hin, die sich dereinst aufmachen wird, zwei neue Erdteile zu erschaffen. Während der Regenzeit schießen mächtige Wasserfälle über den Bruch herab und verwandeln die Senken in sattgrüne Oasen des Lebens. Mit einem zweitägigen Aufenthalt wird man der Vielfalt des Ruaha-Nationalparks auf Tansania Reisen kaum gerecht – jeder Parkbesucher wird sich wünschen, in diesem Naturjuwel ewig verweilen zu dürfen. Die Pirschfahrten durch die Uferbereiche des Ruaha-Flusses lassen vor allem das Herz passionierter Ornithologen höher schlagen. Nicht weniger als 436 der vermutlich rund 475 Vogelarten wurden bislang identifiziert. Knallbunte Nektarvögel schwirren elegant durch die Lüfte und verzaubern mit ihrem schimmernden Gefieder. Wird es Winter in Europa, setzt über dem Naturreservat ein unaufhörliches Flügelschlagen ein: Ganze Kolonien Weißstörche gehen in den Landeanflug über und residieren für die nächsten Monate unter der wärmenden Sonne Afrikas. Unternimmt man auf Tansania Reisen eine Bootsfahrt auf dem Ruaha-Fluss, tauchen urplötzlich die winzigen Ohren mächtiger Strombewohner aus dem Wasser auf: Flusspferde bevölkern beinahe jeden Winkel des Ruaha und kommen erst nach Einbruch der Dunkelheit an Land. Sie sind nachtaktive Giganten, die geräuschvoll die großflächigen Weiden rund um das Gewässer abgrasen. Gemächlich auf der Veranda des Camps sitzend, erlebt man ihre nächtlichen Futterstreifzüge aus allernächster Nähe.

Entspannen in der Süßwasserlagune

Nach einer abschließenden, letzten Pirschfahrt geht es zurück nach Dar es Salaam und von dort aus weiter in das Badeparadies von Ras Kutani. Das schmucke Resort liegt eine knappe Autostunde südlich der Metropole und versteht es, die Sinne jedes Gastes zu berauschen. Eine verwunschene Süßwasserlagune lädt zum Plantschen ein und in den üppig grünen Gärten schaukelt man mittels Hängematte sanft im Meereswind. Unten am Ozean breiten sich strahlendweiße, scheinbar nie enden wollende Sandstrände aus. Unter Palmen den Blick auf die tiefblaue Unendlichkeit genießen, afrikanische Köstlichkeiten verkosten und je nach Lust und Laune einen Schnorchelausflug oder Strandspaziergang unternehmen – diese Vergnüglichkeiten stehen in Ras Kutani zur Option. Entscheidet man sich für erstere Variante, lernt man die quirlige Unterwasserwelt eines malerischen Riffs kennen. Pfeilschnell sausen blaugesichtige Kaiserfische an den Schnorchlern vorbei und possierliche Clownfische tanzen vor der Taucherbrille auf und ab. In einem der bequemen Cottages lässt man die Impressionen der vergangenen zehn Tage Revue passieren und schläft vor dem Rückflug, den Kopf voller spannender Tierbegegnungen zufrieden ein.

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