Kilimanjaro Trekking

Der Gipfel der Freiheit

Schon beim Landeanflug auf Arusha bestaunt man den 90 Kilometer entfernt liegenden höchsten Punkt Afrikas: Den 5895 Meter hohen Kilimanjaro. Gleich nach der Ankunft machen sich die Trekking-Teilnehmer zur Meru-View-Lodge auf. Von dort aus schlägt man am nächsten Tag die populäre Marangu-Route ein. Sie meint eine von fünf möglichen Anstiegen und wartet mit fantastischen Ausblicken auf.

Bis zur Passhöhe auf 1840 Metern nehmen die Reisenden noch in einem Jeep Platz. Dort angekommen, geht es nun per pedes dem Abenteuer entgegen. Auf der ersten Etappe erwandert man sich die Vielfalt Tansanias. Durch einen wunderhübschen Regenwald führt der Weg zur Bismarckhütte, dem sogenannten Mandara Hut. Träger übernehmen beim Kilimanjaro Trekking die Gepäckstücke der Teilnehmer und bieten die Möglichkeit, sich voll und ganz auf die atemberaubende Natur einzulassen. Nach einer Nacht in den Mandara Hütten steht anderntags der Aufstieg zu den Horombo Hütten bevor.

Hier, oberhalb der Baumgrenze breiten sich weite Hochmoore und ein stilles, bizarres Strauch- und Grasland aus. Immer wieder halten die Panoramen des Kilimanjaro zum Verweilen an. Um sich an die Höhenlage zu gewöhnen, wird sich am vierten Tag der Akklimatisation gewidmet. Der menschliche Körper braucht eine gewisse Phase der Regeneration und daher empfehlen sich wenig anstrengende Rundtouren vor den Hütten. Wer will kann binnen fünf bis sechs Stunden zum Mawenzi-Sattel und zurück wandern oder innerhalb von drei Stunden die Zebra-Steine auf 4000 Metern bewundern.

Die Luft wird merklich dünner und erreicht man 24 Stunden später die Kibo Hütten, befindet man sich bereits auf 4700 Höhenmetern. Punkt Null Uhr verlassen die Trekking-Teilnehmer die Unterkunft und setzen zum sprichwörtlichen Höhepunkt der Reise an: Der Besteigung des Uhuru-Peak. Die Swahili-Bezeichnung bedeutet übersetzt „Freiheitsgipfel“ und wer nach dem kräftezehrenden Aufstieg gen Tal blickt wird erfahren, wie treffend jener Name ist. Nach diesem Erfolgserlebnis erreicht man ausgelaugt aber beschwingt die Horombo Hütten. Dort wartet ein wohlverdientes Festmahl auf die Bergsteiger, bevor diese sich am nächsten Morgen von den Trägern und dem Kilimanjaro verabschieden müssen.

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