Tarangire Nationalpark

Tansanias Garten Eden – entlang des Tarangire-Flusses

Viele Ströme Afrikas fallen während der niederschlagsarmen Jahreszeit trocken. Nicht so der Tarangire-Fluss. Zwar schwankt sein Wasserstand beträchtlich, doch durstige Tierherden wissen, dass der Fluss sie niemals im Stich lässt. Manchmal nur noch als Rinnsal, dann wieder als reißendes Gewässer zieht er Elefantensippen mit mehr als 300 Dickhäutern an und gewährt bis zu vier Meter langen Krokodilen Unterschlupf.

Vernimmt man auf Pirschfahrt im Tarangire Nationalpark ein lautes, markantes Brüllen, kann dies zweierlei Gründe haben. Entweder schleicht tatsächlich ein prächtiger Löwe durch die Savanne oder aber der Massai-Strauß stolziert umher. Als größter Vogel der Welt stößt das Männchen angsteinflößende Laute aus und beeindruckt so nicht nur mit seinem Erscheinungsbild. Knapp zwei Meter können manche Exemplare groß werden. Da die Massai-Strauße des Fliegens nicht mächtig sind, sind die Anubispaviane in den Affenbrotbäumen vor den Attacken der angriffslustigen Vögel sicher. Die Primaten fühlen sich auf den dicken Ästen der Baobabs wohl, die das Antlitz des Nationalparks prägen und in großer Zahl vorhanden sind.

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