Ruaha Nationalpark

Wo die „Schokolade“ der Elefanten wächst – der Ruaha Nationalpark

Mitten in Zentraltansania stapfen Dickhäuter den Fluten des Ruaha-Flusses entgegen. Er ist die Lebensader dieses sehenswerten Schutzgebietes und wird von gewaltigen Anabäumen gesäumt. Die Pflanzen können bis zu 30 Meter hoch werden und zwingen Feinschmecker-Elefanten dazu, sich auf die Hinterbeine zu stellen.

Ihre Samen sind den Tieren eine liebgewonnene Delikatesse und so scheuen diese keine Anstrengungen, um an die begehrte Köstlichkeit zu gelangen. Mehr als 1400 Pflanzenspezies machen den Ruaha Nationalpark zu einem Eldorado für Botaniker. Kaum an einem anderen Ort dieser Erde, gedeihen mehr unterschiedliche Gewächse. Diese wiederum ziehen exotische Vögel an. Auffälligster gefiederter Bewohner des Parks ist der zumeist gelbschnabelige Nashornvogel. Da der Ruaha-Fluss die Grenze zwischen den Miombo-Wäldern und der Akaziensavanne bildet, dürfen Reisende dort auch eine ungewöhnliche Vielfalt an Antilopen erleben. Setzt die Regenzeit im Osten Afrikas ein, verwandelt sich die Region in ein Schlaraffenland. Eine reichlich gedeckte Tafel lockt noch mehr Gnus, Gazellen, Löwen und Reptilien an und Besucher werden aus dem Staunen nicht mehr herauskommen.

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