Ngorongoro Krater

Auf den Spuren der Grzimeks – ein Besuch im Ngorongoro Krater

Am Rande der Serengeti brach vor Jahrmillionen ein gewaltiger Vulkan unter seinem Eigengewicht zusammen. Übrig blieb eine mächtige Caldera, die eine über 26.000 Hektar große Ebene umarmt. In der tagsüber sengenden Hitze der Kurzgrassteppe wandern gewaltige Herden umher und sogar Flusspferde haben sich auf dem Grund dieser tektonischen Verwerfung niedergelassen.

Seit einigen Jahrzehnten siedeln keine Menschen mehr in diesem landschaftlichen Schmuckstück und daher erscheint das Reservat als Panoramafenster in das uralte Afrika. So muss der Schwarze Kontinent ausgesehen haben, bevor der Homo sapiens sich die Welt Untertan machte. Diese Idylle zu schützen hatten sich Bernhard und Michael Grzimek zur Aufgabe gemacht. Die beiden Verhaltensforscher und Tierfilmer wurden auf dem Kraterrand beigesetzt und haben maßgeblich die Errichtung des Biosphärenreservats mitbegründet. Der malerische Ngorongoro Krater ist in ihrem oscarprämierten, weltberühmten Meisterwerk „Serengeti darf nicht sterben“ zu sehen. Ihren unermüdlichen Bemühungen ist es mitunter zu verdanken, dass in der zauberhaften Ebene noch immer über 25.000 Großsäuger die Safari-Teilnehmer zu faszinieren verstehen.